Ein Ausflug in Ehren – im Rolli zum sogenannten „Glücksplatz“ in Obertraun wandern

Griaß enk, liebe Leser des Welterbeblogs!

Heute gibt es endlich einmal einen Bericht aus Obertraun. War schon lange fällig oder?

Ein Tipp aus meinem Team bringt mich in den Koppenwinkel. Auf Anraten von meiner Kollegin Katharina machte ich mich gemeinsam mit meinem Arbeitsassistenten Herb auf zum Parkplatz „Koppenrast“. Von dort aus konnten wir den Wanderweg ins Naturschutzgebiet „Glücksplatz Koppenwinkellacke“ begehen bzw. befahren.

Ohne Schmelzwasser keine Lacke

Die Koppenwinkellacke im hintersten Teil von Obertraun, dem Koppenwinkel, hatte sich bei der vorangegangenen Recherchearbeit als sehr interessant, imposant und schön herausgestellt. Der Wanderweg ist sehr einfach zu bestreiten (auch für Rollstuhlfahrer), da er geschottert und fallweise auch asphaltiert ist.

A besonderes Platzal – a echter Kraftort.

Wann sich die Lacke füllt, was dafür verantwortlich ist und seit wann sie unter Naturschutz steht, könnt ihr gerne bei Katharina auf ihrem Blog nachlesen -> BERGSEENSUCHT.COM

Eine Lacke, eine Alm und a Haufen Steine

Wir folgten der Beschilderung, um zum etwas abseits vom Wanderweg gelegenen Glücksplatz zu kommen. Ich finde, der „Glücksplatz“ hat seinen Namen verdient, denn von dort lässt sich der Koppenwinkelsee in seiner ganzen Pracht bestaunen und das herrliche Bergpanorama rundherum genießen.

Der Weg dorthin ist zwar mit einigen Steinen und Wurzeln gespickt, doch ich konnte ihn mit etwas Hilfe gut erreichen. Wir ließen uns etwas Zeit, um die schönen Eindrücke zu verarbeiten, ehe wir unsere Wanderung fortsetzten. Nach ein paar Minuten erreichten wir eine kleine Almhütte, wo wir auf den Bänken davor eine Pause einlegten und unsere Jause verspeisten.

Während der Pause kamen zwei Wanderer vorbei, die uns mitteilten, dass die Brücke die zurück zum Ausgangspunkt führt bis auf weiteres gesperrt ist.

Gut gestärkt setzten wir unsere „Roas“ fort, weil wir schauen wollten, wie weit wir kommen ehe wir umkehren müssen. In der Ferne hörte man ein Wasserrauschen und wir wollten natürlich wissen, woher es kam. Nach ein bisschen Suche war der zugehörige Bach auch schnell gefunden.

Doch recht weit war es nicht mehr möglich zu kommen, da uns ein paar Hindernisse in Form von Steinen im Weg lagen. Also drehten wir um und machten uns auf den ca. halbstündigen Rückweg zum Auto.

Beim Auto angekommen traten wir dann die Heimreise Richtung Goisern an.

Alles in allem war es ein sehr schöner Ausflug und auch ideal mit dem  Rolli machbar.

I hoff der etwas andere Beitrag hat enk gfoin. 

Pfiat enk und bis boid,

Alex